Viele kreative Potenziale beim Schreiben entstehen in der Interaktion mit Musen, die uns inspirieren.
Inspiration ist ein fast unbestimmbarer, jedoch unzertrennlicher Aspekt des kreativen Prozesses. Gerne schaue ich in andere kulturelle Phänomene, um praktische Anleitungen für meinen Schreiballtag zu finden. Im Jahr 2018 bin ich in die Welt des Alten Griechenlandes abgetaucht und eine Anschauung finde ich interessant und nutzbar. Die Menschen dieser Zeit glaubten, dass jede Erschaffung, egal ob artistisch oder wissenschaftlich, motiviert war von den Göttinnen, die als buchstäbliche Verkörperung der Inspiration angesehen wurden. Das waren die Musen – die Vermittlerinnen des kreativen Funkens.
Wer ist deine Muse?
Ein interessantes Konzept, wenn du mich fragst. Auch wenn sie in unserem Zeitalter andere diverse Formen annehmen. Wie treffen wir unsere Musen in der heutigen Zeit? Es kann deine beste Freundin sein. Es kann deine Mentor:in sein. Ein Speaker. Rücken wir weg von Personen. Dein derzeitiger Lebensstil kann als Muse dienen. Ein Bild, das in deinem Wohnzimmer hängt. Ein Musikstück. Ein Buch, das dein Leben verändert hat. Die Liste wird länger und länger, je öfter du dich mit deiner Muse verbindest. All das hat das Potenzial, unseren Geist aufzuwecken und auf Wanderschaft zu schicken. Als Autor:innen verlassen wir uns auf Musen, die unsere Tatkraft während des kreativen Prozesses bestärken.
Kontakt zur Muse
Viele Menschen gehen ahnungslos durch das Leben. Ohne direkten Kontakt zu ihrer Muse. Dieser Mangel an Wahrnehmung kann entstehen durch den Glauben, dass wir nur eine Muse haben, die mit uns durch unser Leben geht. Die Wahrheit ist allerdings, dass es multiple Musen gibt, die uns gleichzeitig inspirieren und sogar kommen und gehen, je nach Bedarf des Momentes. Woher weißt du, wann du eine Muse getroffen hast? Es ist eine Kraft, die dich mutig macht. Mutig genug, deinen Horizont der Kreativität zu erweitern und anzureichern. Die Anwesenheit dieser Kraft wird deine Selbstzweifel ausradieren und dich motivieren deinen Gedanken und Gefühlen Form zu verleihen. Solltest du deiner Muse entkommen, gibt es Schritte, die du gehen kannst, um die Chance zu erhöhen unter ihren inspirierenden Einfluss zu kommen.
Was du tun kannst, um deine Muse zu finden
- Umgebe dich mit Gleichgesinnten.
- Achte auf einen kreativen Arbeitsplatz — dein Kreativplatz.
- Vertiefe dich in verschiedenen Kulturen, wie z.B. das Alte Griechenland.
- Lies viel und ausgewogen.
- Meditiere.
- Verbring Zeit in der Natur.
- Bewege deinen Körper auf natürliche Art und Weise.
- Such dir kreative Orte.
- Achte auf die Schönheit — sie ist in allem.
All diese Schritte bauen eine Brücke zu deiner Muse und du wirst bei Zeit mit ihr interagieren.
Muse gefunden, was jetzt?
Sobald du deine Muse identifiziert hast, nimm sie an und lass dich fallen in ihrer kreativen Unterstützung. Ich gehe sogar so weit zusagen, dass du ihre Präsenz in deinem Alltag bewusst fordern solltest. Es ist egal, was du erschaffst. Du wirst sehen, dass weder Angst noch deine innere Chaotin in dieses Hochgefühl vordringen können. Denn dieses wundervolle Hochgefühl geht Hand in Hand mit dem Prozess eine kreative Idee in etwas umzuwandeln, woran sich die ganze Welt erfreuen kann.
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